Wie viele Sales-Touchpoints braucht es bis zum Abschluss?



Kostenloser Touchpoint Rechner

Vertrieb ist kein Glücksspiel – mit der richtigen Statistik im Vertrieb wird Erfolg planbar. Die Pascal-Verteilung zeigt, wie viele Kundenkontakte im Vertrieb (Sales-Touchpoints )nötig sind, um einen Abschluss zu erzielen, und warum viele Vertriebschancen zu früh aufgegeben werden.

Nutzen Sie datenbasierte Strategien, um Ihre Abschlussquoten zu steigern und effizienter zu verkaufen. Berechnen Sie Ihren Vertriebserfolg mit dem kostenlosen Touchpoint Rechner!

Vertriebserfolg ist berechenbar!

Kennen Sie das? Sie investieren viel Zeit und Mühe in Ihre Vertriebsgespräche, aber die Abschlüsse bleiben aus. Oder Sie haben das Gefühl, Ihre Vertriebsmitarbeiter geben zu früh auf?

Damit sind Sie nicht allein. Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Vertriebsprozesse zu optimieren und ihre Abschlussquoten zu steigern.

Was wäre, wenn Sie wüssten, wie viele Kontakte im Durchschnitt notwendig sind, um einen Abschluss zu erzielen? Was wäre, wenn Sie Ihre Vertriebsstrategie datenbasiert planen könnten?

Mit dem kostenlosen Touchpoint Rechner und der Pascal-Verteilung können Sie Ihren Vertriebserfolg berechnen und Ihre Ressourcen effizienter einsetzen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihre Abschlussquoten verbessern und Ihren Vertrieb besser planen können.


Ein durchschnittlicher Vertriebsmitarbeiter gibt nach drei erfolglosen Anrufen auf – dabei zeigen Daten, dass der vierte Kontakt die Abschlusswahrscheinlichkeit um 60 % steigert.


Berechnen Sie jetzt hier Ihre unternehmensspezifische Erfolgswahrscheinlichkeit und steigern Sie gezielt Ihre Erfolgsquote.

Mit dem Touchpoint Rechner können Sie berechnen, wie viele Kontaktversuche notwendig sind, um Ihr Verkaufsziel mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit zu erreichen. Dieses Tool hilft Ihnen dabei, Ihre Vertriebsaktivitäten gezielt zu planen und Ihre Ressourcen effizient einzusetzen.

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Touchpoint Rechner

© Ralf H. KOMOR

Mindestkontakte

Erforderliche Touchpoints

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So verwenden Sie den Touchpoint Rechner:

  1. Konversionsrate eingeben (%)

    • Geben Sie hier die durchschnittliche Erfolgsquote Ihrer Vertriebsaktivitäten ein (Abschlussrate).
    • Beispiel: Wenn Sie bei durchschnittlich 10 Anrufen 2 Abschlüsse erzielen, liegt Ihre Konversionsrate bei 20%.
  2. Zielabschlüsse festlegen

    • Geben Sie hier die Anzahl der Abschlüsse ein, die Sie erreichen möchten.
    • Beispiel: Wenn Ihr monatliches Verkaufsziel 5 Abschlüsse ist, geben Sie hier 5 ein.
  3. Sicherheitsniveau wählen (%)

    • Geben Sie an, mit welcher Wahrscheinlichkeit Sie Ihr Ziel erreichen möchten.
    • Beispiel: Ein Wert von 95% bedeutet, dass der Rechner Ihnen eine Anzahl Touchpoints berechnet, die mit 95%iger Sicherheit ausreicht, um Ihr Verkaufsziel zu erreichen.
  4. Berechnung starten

    • Klicken Sie auf den Button „Berechne Anzahl der erforderlichen Touchpoints“, um die Ergebnisse zu erhalten.

Ergebnisse verstehen:

  • Mindestkontakte

    • Dies ist die Mindestanzahl an Kontakten, die Sie benötigen, um Ihr Ziel bei der angegebenen Konversionsrate zu erreichen.
    • Soviele potenzielle Kunden benötigen Sie mindestens, um Ihr Ziel zu erreichen
    • Beispiel: Bei einer Konversionsrate von 20% und einem Ziel von 5 Abschlüssen beträgt dieser Wert mindestens 25 Kontakte.
  • Erforderliche Touchpoints

    • Dieser Wert gibt an, wie viele Vertriebs-Kontaktversuche voraussichtlich erforderlich sind, um das Ziel mit der gewählten Sicherheit zu erreichen.
    • Das kann ein Telefongespräch, eine Mail, ein LinkedIn-Kommentar, eine Voicemail, ein VideoCall, etc. sein
    • Beispiel: Wenn Sie im obigen Beispiel Ihr Ziel mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% erreichen wollen, müssen Sie die 25 Kunden insgesamt mindestens 44 Mal kontaktieren. Die tatsächliche Anzahl wird in der Praxis noch höher liegen!
  • Grafische Darstellung  Die Grafik zeigt die Wahrscheinlichkeitskurve für das Erreichen Ihres Ziels:
    • Die horizontale Achse (X-Achse) zeigt die Anzahl der Touchpoints
    • Die vertikale Achse (Y-Achse) zeigt die Wahrscheinlichkeit in Prozent, mit der Sie Ihr Ziel erreichen
    • Die orange Kurve steigt ab einem Punkt steil an und flacht dann ab, was ein typisches Merkmal von Wahrscheinlichkeitsverteilungen ist

    Praktische Bedeutung der Grafik:

    • Der steile Anstieg am Anfang zeigt, dass jeder zusätzliche Touchpoint die Erfolgschance zunächst deutlich erhöht
    • Die Abflachung der Kurve verdeutlicht, dass ab einem gewissen Punkt zusätzliche Touchpoints nur noch wenig zur Zielerreichung beitragen
    • Sie können ablesen, mit welcher Wahrscheinlichkeit Sie Ihr Ziel bei einer bestimmten Anzahl von Touchpoints erreichen
    • Der Schnittpunkt der Kurve mit der 95%-Linie entspricht den „Erforderlichen Touchpoints“.
    • Diese Visualisierung hilft Ihnen bei der Ressourcenplanung und gibt Ihnen eine realistische Einschätzung des notwendigen Aufwands für Ihre Vertriebsziele.

Mit diesem Tool erhalten Sie eine verlässliche Grundlage für Ihre Vertriebsplanung. Er zeigt Ihnen, wie viele Touchpoints Sie benötigen, um Ihre Vertriebsziele nicht dem Zufall zu überlassen, sondern planbar und strukturiert zu erreichen.

Arbeiten Sie kontinuierlich an der Optimierung Ihrer Aktivitäten!

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Was steckt dahinter?

Die Pascal-Verteilung und warum sie wichtig ist

Die Pascal-Verteilung, auch als negative Binomialverteilung bekannt, beschreibt, wie oft ein bestimmtes Ereignis eintreten muss, bis ein gewünschtes Ergebnis erreicht wird.

Im Vertrieb bedeutet das: Wie viele Touchpoints braucht es durchschnittlich, um einen Abschluss zu erzielen?

Mathematische Formel:

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Bedeutung für den Vertrieb:

  • k = Anzahl der Touchpoints
  • r = Anzahl der erfolgreichen Abschlüsse
  • p = Wahrscheinlichkeit, dass ein einzelner Kontakt zum Abschluss führt

Praxisbeispiel

Ein B2B-Softwareunternehmen hat eine Abschlussquote von 20 % pro Kundenkontakt. Laut der Pascal-Verteilung ergibt sich der Erwartungswert für einen Abschluss:

KOMOR-statistik

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Das heißt: Fünf Kontakte sind im Durchschnitt nötig, um einen Kunden zum Kauf zu bewegen.

Doch viele Vertriebler geben nach drei Versuchen auf – und lassen damit 40 % potenzielle Abschlüsse liegen.


Vertriebserfolg ist planbar: Fünf datengetriebene Strategien für bessere Abschlussquoten
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1. Realistische Prognosen für Verkaufszyklen

Die Pascal-Verteilung hilft Vertriebsteams, den idealen Kontaktzeitraum basierend auf historischen Daten zu berechnen.

Branchenbeispiele:

Branche Durchschnittliche TOUCHPOINTS pro Abschluss Typischer Zyklus
Industrieautomatisierung 10 6–12 Monate
SaaS-Startups 7 3–5 Monate
IT-Hardware 5 2–3 Monate

(Quelle: Sales Benchmark Index)


So setzen Unternehmen es um:

  • CRM-Daten auswerten: Welche Lead-Gruppen benötigen wie viele Touchpoints?
  • Eigene Benchmarks berechnen: Nutzen Sie den Vertriebsrechner auf dieser Seite → Wie viele Touchpoints braucht Ihr Vertrieb für einen Abschluss?
  • Follow-up-Zyklen anpassen: Statt nach zwei Versuchen aufzugeben, auf datenbasierte Mindestkontaktzahlen setzen.

2. Follow-ups retten Deals: Die 30%-Regel

Eine Harvard-Studie zeigt: Systematisches Nachverfolgen erhöht Abschlussraten um 21–34 %.

Best Practices für Follow-ups:

  1. Priorisieren: Heiße Leads mindestens drei Mal kontaktieren (E-Mail → Call → Demo-Termin).
  2. Automatisieren: Follow-up-Intervalle auf Basis der Erfolgswahrscheinlichkeit planen .
  3. Segmentieren: Leads, die mehr als 48 Stunden für eine Antwort brauchen, in ein separates Nurturing-Programm überführen.

3. Lead Scoring mit datengetriebenen KPIs statt Bauchgefühl

Ein Praxisbeispiel aus der Finanzsoftware-Branche:

Lead-Verhalten Kaufwahrscheinlichkeit Empfohlene Aktion
Antwortet auf Demo-Anfrage in <24h 68 % Persönlicher Account Manager
Öffnet Preis-PDF, reagiert nicht 12 % Automatisierte Case-Study-Serie
Keine Reaktion nach 5 Kontakten 3 % Lead pausieren

Die Pascal-Verteilung hilft hier, die optimale Anzahl an Kontaktversuchen pro Lead-Typ zu definieren.


4. Effektive KPIs: Welche Kennzahlen wirklich zählen

Vergessen Sie „Anrufe pro Tag“. Stattdessen sollten Unternehmen messen:

  • Kontakt-zu-Abschluss-Ratio: (Beispiel: 5:1 bei p=0,2)
  • Time-to-Close (TTC): Wie verändert sich die Erfolgswahrscheinlichkeit nach Tag 7/14/30?
  • Follow-up-ROI: Welche Kontaktart (Call/E-Mail/Chat) steigert die Abschlusswahrscheinlichkeit am meisten?

Tipp: Eine gute CRM-Software analysiert, wann Deals statistisch „kritisch“ werden und noch ein letzter Kontaktversuch erfolgen sollte.


5. Wann aufgeben sinnvoll ist

Die Pascal-Verteilung hilft nicht nur beim Dranbleiben – sie zeigt auch, wann es sich nicht mehr lohnt.

Datenbasierte Dead-End-Signale:

  • Keine Antwort nach 7 Touchpoints, Erfolgswahrscheinlichkeit <5 %
  • Erfolgsquote von Lead-Typen mit ähnlichem Profil <2 %
  • Kein Interesse nach direkter Nachfrage

Erfolgreiche Vertriebsteams setzen auf statistisch fundierte Abbruchstrategien, um Zeit in aussichtsreichere Leads zu investieren.


Vertrieb maximieren Ralf KOMOR

Vertrieb ist Statistik – wer sie nutzt, gewinnt

Die Pascal-Verteilung hilft Vertriebsteams, den Verkaufsprozess systematisch zu verbessern.

Was erfolgreiche Unternehmen machen:

  • CRM-Daten analysieren und eigene Wahrscheinlichkeitswerte berechnen
  • Follow-up-Strategien datenbasiert optimieren
  • Den richtigen Zeitpunkt für Lead-Nurturing und Abbrüche identifizieren

Das Ergebnis? Mehr Abschlüsse, weniger Zeitverschwendung, höhere Effizienz.


Wer war Blaise Pascal?

Blaise Pascal (1623–1662) war ein Mathematiker, Physiker, Erfinder und Philosoph. Seine Erkenntnisse prägen bis heute die Wissenschaft und sogar den Vertrieb.

Seine wichtigsten Errungenschaften:

  • Wahrscheinlichkeitsrechnung: Gemeinsam mit Pierre de Fermat entwickelte Pascal die Grundlagen der modernen Statistik.
  • Pascalsches Dreieck: Eine mathematische Struktur zur Berechnung von Binomialkoeffizienten.
  • Pascalsches Gesetz: Grundlage für hydraulische Systeme wie Bremsanlagen oder Hydraulikpressen.
  • Mechanische Rechenmaschine: Die Pascaline, ein Vorläufer des modernen Computers.
  • Pascalsche Wette: Ein philosophisches Argument für die Rationalität des Glaubens.
  • Physikalische Einheit: Die SI-Einheit Pascal (Pa) für Druck ist nach ihm benannt.

Pascal bewies damit: Erfolg ist keine Glückssache, sondern berechenbar!


Komor interim pic

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