Die Psychologie des Erfolgs: Wie Interim Manager Hochleistungsteams formen


Erfolgreiche Teams sind das Herz und die Seele eines florierenden Unternehmens. Solche Teams zu schaffen und zu erhalten, erfordert ein tiefes Verständnis der psychologischen Bedürfnisse der Teammitglieder. Eine große Studie hat gezeigt, dass sich erfolgreiche Teams durch bestimmte Merkmale auszeichnen. Diese Merkmale basieren alle auf der Förderung tieferer Bindungen zwischen den Kolleginnen und Kollegen.

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Wenn es darum geht leistungsstarke Teams zu schaffen, sind drei psychologische Bedürfnisse wesentlich: Autonomie, Kompetenz und Verbundenheit. Jahrzehntelange Forschung zeigt, dass Menschen gesünder, glücklicher und produktiver sind, wenn diese Bedürfnisse erfüllt sind. Die Studie von ignite80 ergab fünf wesentliche Unterschiede, die alle auf der engen Verbindung zwischen Kollegen als treibende Kraft für die Teamleistung aufbauen.


Diese fünf Dinge machen erfolgreiche Teams aus!

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1. Telefonieren anstatt Mailen

Ein Schlüsselelement beim Aufbau effektiver Teams ist die Förderung der direkten Kommunikation. Zwar können E-Mails und Textnachrichten bequem und zeitsparend sein, doch fehlt es ihnen oft an der persönlichen Note, die bei einem Telefongespräch zum Tragen kommt. Telefongespräche ermöglichen es den Teammitgliedern, ihre Gefühle und Absichten klarer zu kommunizieren. Dadurch werden Missverständnisse vermieden und eine effektivere Kommunikation ermöglicht. Darüber hinaus trägt der direkte Kontakt dazu bei, dass stärkere und authentischere Beziehungen zwischen den Teammitgliedern entstehen.

2. Meetings gut planen

Um die Zusammenarbeit zu fördern und die Teamaktivitäten zu koordinieren, nutzen erfolgreiche Teams Besprechungen als wichtiges Instrument. Durch die Festlegung einer klaren Tagesordnung und die Anforderung an die Teilnehmer, sich auf die Besprechung vorzubereiten, stellen sie sicher, dass die Zeit während der Besprechung effektiv genutzt wird. Darüber hinaus beginnen diese Teams ihre Besprechungen häufig mit einem „Check-in“. Dabei werden die Teammitglieder über den Fortschritt der anderen auf dem Laufenden gehalten. Dies ist ein Beitrag zur Förderung eines Gefühls der Zugehörigkeit und der gegenseitigen Verantwortung innerhalb des Teams.

3. Förderung persönlicher Beziehungen

In der Teamdynamik spielen die zwischenmenschlichen Beziehungen eine entscheidende Rolle. Indem sie Zeit investieren, um echte Kontakte zu knüpfen und über Themen zu sprechen, die nicht mit der Arbeit zu tun haben, bauen erfolgreiche Teams stärkere Bindungen auf. Dies führt nicht nur zu engeren Freundschaften, sondern auch zu besserer Teamarbeit, da Teammitglieder, die sich auf persönlicher Ebene verbunden fühlen, eher zur Zusammenarbeit und gegenseitigen Unterstützung bereit sind.

4. Anerkennung zeigen

In erfolgreichen Teams ist die Anerkennung und Wertschätzung der Beiträge der einzelnen Teammitglieder zu einer fest etablierten Praxis geworden. Sie sind sich darüber im Klaren, dass Anerkennung und Wertschätzung für die Motivation und Zufriedenheit der Teammitglieder oft wichtiger sind als finanzielle Anreize. Indem sie eine Kultur schaffen, in der Wertschätzung sowohl von den Führungskräften als auch von den Kollegen aktiv gezeigt wird, fördern sie die Leistungsbereitschaft und das Engagement im Team.

5. Authentisch sein

Die Offenheit gegenüber dem Ausdruck negativer Emotionen ist ein überraschender Aspekt erfolgreicher Teams. Anstatt ihre Unzufriedenheit oder Frustration zu unterdrücken, neigen Mitglieder erfolgreicher Teams dazu, diese offen zu äußern. Diese Praxis ist Ausdruck der Erkenntnis, dass das Unterdrücken von Emotionen kognitiv aufwendig ist und wichtige Ressourcen bindet, die für produktive Arbeit besser genutzt werden könnten. Erfolgreiche Teams schaffen einen sicheren Raum, in dem Emotionen ehrlich ausgedrückt werden können. Dadurch wird die psychische Gesundheit der Teammitglieder gefördert und eine Kultur der Offenheit und des Vertrauens geschaffen. In einem solchen Umfeld fühlen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermutigt, ehrliches Feedback zu geben, innovative Ideen einzubringen und Herausforderungen offen anzusprechen. Dies wiederum trägt zur Problemlösung und kontinuierlichen Verbesserung bei.

Strategien für Führungskräfte, um leistungsstarke Teams zu fördern

Mit diesem Verständnis der Merkmale erfolgreicher Teams sind Führungskräfte und Interim Manager in der Lage, gezielte Strategien zur Förderung dieser Merkmale in ihren eigenen Teams zu entwickeln.

Strategie Beschreibung
Direkte Kommunikation fördern Führungskräfte sollten, wann immer dies möglich und angemessen ist, dazu ermutigen, das Telefon einem E-Mail vorzuziehen. Dies kann durch die Schaffung einer Kultur unterstützt werden, in der direkte Kommunikation und persönliche Kontakte geschätzt und gefördert werden.
Effektive Besprechungen abhalten Stellen Sie sicher, dass jede Besprechung eine klar definierte Tagesordnung hat. Ermutigen Sie die Teammitglieder, sich vorzubereiten. Beginnen Sie jedes Treffen mit einem „Check-in“, um alle auf den gleichen Stand zu bringen und das Gefühl für das Team zu stärken.
Stärkung der persönlichen Bindungen Schaffen Sie Gelegenheiten für soziale Interaktionen, die über den Arbeitskontext hinausgehen. Dies kann zum Beispiel durch Teamevents, gemeinsame Pausen oder informelle Treffen nach der Arbeit geschehen.
Förderung von Anerkennung Schaffen Sie eine Kultur der Wertschätzung, indem Sie die Leistungen und Beiträge der Teammitglieder anerkennen und loben. Ermutigen Sie die Teammitglieder auch dazu, ihre Wertschätzung füreinander zum Ausdruck zu bringen.
Förderung von Ehrlichkeit und Offenheit Schaffen Sie ein Arbeitsumfeld, in dem sich die Teammitglieder sicher fühlen, ihre Gedanken und Gefühle auszudrücken. Dies erfordert den Aufbau von Vertrauen. Die Führungskraft muss durch Offenheit und Ehrlichkeit ein Vorbild sein.

Mit diesen Strategien können Führungskräfte und Interim Manager leistungsstarke und erfolgreiche Teams zusammenstellen, die fähig sind, Herausforderungen effektiv zu bewältigen und herausragende Ergebnisse zu erzielen.

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Der Studienleiter Ron Friedman ist ein preisgekrönter Psychologe, erfolgreicher Autor und der Gründer von ignite80, einem Beratungsunternehmen, das Führungskräften wissenschaftlich fundierte Strategien für den Aufbau leistungsstarker Teams vermittelt. In seinem preisgekrönten Buch The Best Place to Work hat er z. B. über 1.000 wissenschaftliche Studien zu einem bewährten Fahrplan für die Optimierung von Teams und die Schaffung eines außergewöhnlichen Arbeitsplatzes zusammengefasst.


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