Was kostet ein Interim Manager?
Wichtiger, als diese Frage ist jedoch die Frage: „Was bringt ein Interim Manager“.
Dennoch: hier gibt es eine einfache Antwort, sowie eine klare Herleitung.
Interim Manager Gehalt
Was kostet ein Interim Manager?
Diese Frage stellen Sich alle Auftraggeber, wenn sie das erste Mal einen Interim Mager beauftragen. Hier gibt es die Antwort.
Der Pauschalansatz für einen indikativen Tagessatz ist: 1% vom Jahres-Bruttogehalt der vergleichbaren Position. Die Tagessätze variieren jedoch und hängen von Faktoren wie Aufgabenstellung, Funktion, Einsatzdauer und weiteren Parametern wie Branche und Unternehmensstandort ab. In schwierigen Mandaten (z.B. Turnaround, Restrukturierung) werden auch Honorare von 2.500 € und mehr pro Tag gezahlt.
Hinzu kommen alle Nebenkosten (Übernachtung, Reise), eventuelle Providerzuschläge und die Umsatzsteuer.
„1% vom Jahres-Bruttogehalt“
Damit sind die Kosten für einen Interim Manager deutlich günstiger, als marktübliche Honorare von Unternehmensberatern oder CxO-Coaches. Die Beraterteams haben in der Regel ein großes Methodenarsenal, zeigen jedoch oft Schwächen bei der Umsetzung der gezeigten PowerPoint Charts. Das können Interim Manager besser – ganz nach meinem Motto:
„Resulting statt Consulting“
Hier eine Übersicht der Durchschnittsgehälter von in Frage kommenden Positionen:
Job-Titel | Jahres-Brutto |
---|---|
Sales Manager (Enterprise Accounts ) | 195.000 € |
Chief Sales Officer | 165.000 € |
Head of Sales | 138.000 € |
Quelle: B2B: Gehalt im Vertrieb / Sales – Benchmark Studie (Update 2020)
Für 2022 stellt Robert Walters fest:
Im Sales und Digital Marketing vertrauen die Unternehmen in Zukunft auf Digital Consultants und Account Manager. Der Trend zur Digitalisierung macht sich dabei auch im Gehalt bemerkbar. Der Chief Digital Marketing Officer (7 -15 Jahre Erfahrung) verdiente im Jahr 2019 noch 110.000 – 160.000 Euro, im Jahr 2022 sind es 120.000 – 200.000 Euro.
„Auch die Tagessätze für Interim Manager auf diesem Gebiet lassen eine Steigerung erkennen: Waren es in 2019 noch 1.000 – 1.500 Euro, liegt der Tagessatz im Jahr 2022 bei 1.250 – 1.900 Euro.“
Diese Aussagen bestätigen wieder in etwa die 1% – Regel.
Gehaltsstudie 2019 von Robert Walters für den Bereich Sales & Digital Marketing.
Sehr anschaulich hat mein Kollege Siegfried Lettman das Thema „Die Kosten eines Interim Managers“ hier herausgearbeitet.
„Ausschlaggebend ist der RoIM – Return on Interim Management“
Die detaillierteste Beschreibung zum Thema RoIM finden Sie in einem Interview von mir mit dem Interim Management Provider Bridge imp aus Grünwald hier.
„Bei Optimierungen von Bereichen oder ganzen Gesellschaften werden RoIM bis Faktor 20 gemessen, bei Restrukturierungen sogar bis zu Faktor 50!“
Der AIMP – Arbeitskreis Interim Management Provider – stellt ein umfangreiches Rechenmodell für Ihren individuellen Kostenvergleich zu Verfügung: Angestellt vs. Interim. Das Rechenmodell als Excel Tabelle bietet eine interaktive Möglichkeit, individuelle Vergleiche zwischen den Kosten für einen festangestellten Mitarbeiter und einem Manager auf Zeit durchzuführen.
„Jedoch am Ende ist der Vergleich mit Gehaltsstrukturen völlig irrelevant. Denn wir Interim-Profis empfehlen unseren zweifelnden Kunden an dieser Stelle immer gern, sich die anfallenden Verluste, die ein Nicht-Besetzen der offenen Stelle zur Folge hätte, zu visualisieren. Spätesten dann wird ihnen deutlich, dass ein Interim Manager mit einem Tagessatz von 1.500 € doch eine wesentlich günstigere Variante darstellt. Es sollte schließlich nie vergessen werden, wofür ein Interim Manager beauftragt werden soll. Es sind große wirtschaftlich relevante Aufgaben, die dieser zu bewältigen hat. Und die Unternehmen haben meist feststellen müssen, dass ein Nicht-Besetzen der offenen Stelle keine Option ist.“
Laut DDIM stehen 12.000 Interim Manager im Jahr 2022 für Herausforderungen der Unternehmen bereit. Der durchschnittliche Tagessatz beläuft sich auf 1.267 Euro, wobei anzumerken ist, dass dies ein Durchschnittswert mit einer sehr großen Spannbreite ist, die z. B. aus unterschiedlichen Aufgaben und Funktionen oder auch Verantwortlichkeiten im Hinblick auf Personalführung und Ergebnisse resultiert (siehe oben).
Edgar K. Geffroy schreibt in seinem Buch „Das Ende der Geschäftsmodelle“ (Redline Verlag München, 2018) über den Einsatz von externen Spezialisten:
„Ist Festanstellung noch eine gute Idee, wenn man das Maximum an Kreativität braucht? Oder ist die Zukunft die Sternstunde der Freelancer, der Experten, die nicht mit der Unternehmensbrille gesegnet sind? Wenn Sie Ihr Unternehmen mit Kreativität ausrüsten möchten, müssen Sie selbst kreativ denken.“
In diesem Sinne: setzen Sie auf unsere Expertise und Track-Record, es wird sich lohnen!
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